musikalisch, poetisch und bildhaft. – Daniela Tomasovsky (Die Presse) über das Programm Collage

Mit ihrem neuen Programm „Collage“ tauchen die vier Posaunisten von Trombone Attraction in Erinnerungen ein: musikalisch, poetisch und bildhaft.

Text: Daniela Tomasovsky, Die Presse
Schaufenster – 4.4.25

Begonnen hat alles in der Waschküche eines Studentenheimes in der Johannesgasse, damals direkt neben der Musikuni. (…) Mindestens jeden zweiten Abend kamen sie damals, 2006, in dem Kellerlokal zusammen und musizierten oft bis zwei oder drei Uhr in der Früh. (…) Stücke wurden ausprobiert, umarrangiert (reine Posaunen-Ensembles sind selten) und ins Repertoire aufgenommen – oder eben nicht. (…) Jetzt, knapp 20 Jahre später, haben die vier Musiker das Stück wieder ausgepackt, und es hat gezündet. (…) Es passt perfekt ins neue Programm: „Collage“ handelt von den verschiedenen Abschnitten des Lebens, in Musik und Texten, die durch Bilder veranschaulicht werden und sich auf einer Leinwand zu einer Collage zusammenfügen. (…) Es ist keine lineare Erzählung, sondern ein Eintauchen in Erinnerungen, Momente, besondere oder alltägliche, die so dem Vergessen entrissen werden. (…) Wir sind alle Väter und haben darüber gesprochen, wie schnell sich alles ändert mit Kindern. (…) Zwischen witzig und nachdenklich, zwischen ironisch und tiefgründig, zwischen Poesie und Dialekt bewegen sich die Texte, was sich auch in der Stückauswahl widerspiegelt. (…) Die Harmonie ihres Zusammenspiels ist beeindruckend und sucht ihresgleichen. (…) Natürlich gibt es auch Konflikte oder Reibereien, aber wir werden immer besser darin, diese zu lösen, und können mittlerweile auch unsere Egos zurückschrauben.

Ganzen Artikel lesen: diepresse.com

Ob Jazz, Klassik, Wienerlied oder Pop – die vier Posaunisten musizieren mit Lust und Leichtigkeit und ringen ihren Instrumenten Facetten ab, die man in dieser Vielfalt und Bandbreite kaum erlebt. Die Harmonie ihres Zusammenspieles ist beeindruckend und sucht ihresgleichen. Aber nicht nur musikalisch, sondern auch menschlich sind die vier Posaunisten in den vergangenen 20 Jahren zusammengewachsen. Selbstverständlich ist das nicht. – Daniela Tomasovsky, Die Presse

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