Stefan Obmann

Stefan Obmann, 1988 in St. Veit an der Glan (Kärnten) geboren, begann seine musikalische Ausbildung im Alter von fünf Jahren an der Musikschule Althofen.

Er studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei den Wiener Philharmonikern Dietmar Küblböck und Mark Gaal. 2006 gewann er den Anton Bruckner Wettbewerb der Wiener Symphoniker in der Kategorie „Bester Nachwuchsposaunist“. Außerdem ist er Preisträger des Wettbewerbs Gradus ad Parnassum 2011.

Er spielte als Gast mit renommierten Orchestern wie den Wiener Philharmonikern, den Wiener Symphonikern, dem WDR Sinfonieorchester Köln, der Staatskapelle Berlin, dem Radio-Symphonieorchester Wien, dem Tonkünstlerorchester Niederösterreich, dem Mozarteumorchester Salzburg sowie an der Oper Frankfurt und der Wiener Volks- und Staatsoper u.a. mit Dirigenten wie Pierre Boulez, Daniel Barenboim, Ádám Fischer, Riccardo Muti, Kirill Petrenko, Georges Prêtre und Christian Thielemann und mit Ensembles wie phil Blech Wien und Federspiel.

Außerdem ist Stefan Obmann als Ensemblemanager für das Posaunenquartett Trombone Attraction und die Vienna Brass Connection tätig.

Neben solistischen Auftritten, diverser Unterrichtstätigkeit, einen Lehrauftrag an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und zahlreichen Konzerten mit unterschiedlichsten Ensembles wie dem Posaunenquartett Trombone Attraction, der Vienna Brass Connection und Orchestern wie dem Wiener Kammerorchester bildet zeitgenössische Musik einen Schwerpunkt in seinem künstlerischen Wirken. Er spielt regelmäßig Projekte mit dem Klangforum Wien und ist Mitglied des Ensembles PHACE, einer der erfolgreichsten und innovativsten Ensembles für neue Musik.

Stefan Obmann kam als vierzehnjähriges Nachwuchstalent in meine Klasse, und seitdem beobachte ich seine musikalische Entwicklung mit großem Interesse. Abgesehen von seinen außerordentlich raschen instrumentalen Fortschritten ist er schon sehr früh durch seine innovativen Ansichten aufgefallen. Besonderes Interesse in unterschiedlichsten Betätigungsbereichen eines Posaunisten (von alter bis zeitgenössischer Musik, solistisch, kammermusikalisch, als auch im Orchester) zeichnen ihn immer schon aus. Hervorzuheben sind seine Bestrebungen, die Posaune als Soloinstrument einem breiten, insbesondere auch jungen, Publikum bekannt zu machen. Somit leistet er einen wichtigen Beitrag zur Vermittlung von Kunst. 

Dietmar Küblböck
Posaunist der Wiener Philharmoniker
Universität für Musik und darstellende Kunst Wien

Ich kenne den Posaunisten Stefan Obmann schon seit vielen Jahren. Sein professionelles Verhalten, seine positive Einstellung und auch sein musikalisches Einfühlungsvermögen in verschiedenste Stilrichtungen sind beeindruckend.

René Staar
Wiener Philharmoniker
Dirigent, Komponist

Sehr schöner Ton, präzise, locker, souverän – gefällt mir!

Gerald Resch
Komponist

Ich kenne Stefan ziemlich gut als Posaunisten – wir habe bei mehreren Projekten gemeinsam gearbeitet und ich kann nur Gutes über ihn berichten. Er hat immer tadellos und auch noch sehr musikalisch gespielt. Einfach immer top. Ich kann ihn ohne Zögern richtig empfehlen.

Marino Formenti
Pianist, Dirigent

Ich habe Stefan Obmann als sehr erfahrenen Musiker erlebt, der seine große Musikalität, Spontanität und seine überaus hohen professionellen Qualitäten mehrmals unter Beweis stellen konnte. Die Brillanz seines Stils und seiner Technik sind schlichtweg verblüffend. Noch dazu vermag er sich optimal in jeder nur denkbaren Besetzung zu integrieren und kammermusikalisch präzise und flexibel zu agieren. Auch die menschlichen Qualitäten von Stefan Obmann sind durchaus überzeugend!

Simeon Pironkoff
Komponist, Dirigent

Der Posaunist Stefan Obmann beeindruckt in mehrfacher Hinsicht: mit seiner professionellen Beschäftigung mit Werken im Vorfeld und seiner entsprechenden Vorbereitung der Probenarbeit, mit seiner unvoreingenommenen Haltung Neuem gegenüber, mit dem technischen Niveau seiner Fähigkeiten als Posaunist und der Klangqualität seines Spiels, mit seiner Flexibilität im Arbeitsprozess und mit der Souveränität und Kompetenz, mit der er aktive Beiträge im Rahmen  einer Zusammenarbeit einbringt. Ich habe Herrn Obmann als sehr seriösen Musiker von Format kennen gelernt, den ich überzeugt empfehlen kann.

Prof. Dr. Peter Burwik 
ensemble XX. jahrhundert